FREIWILLIGE FEUERWEHR
IMMENDINGEN
Trotz Kontaktverbot und der dringenden Empfehlung, zuhause zu bleiben, muss die Feuerwehr weiterhin zu Einsätzen ausrücken, um der Bevölkerung in Notsituationen zu helfen. Dabei lässt sich trotz entsprechender organisatorischer Regelungen in einigen Situationen ein engerer Kontakt zwischen den Einsatzkräften nicht immer
vermeiden. Dies beginnt schon beim Umziehen im Feuerwehrhaus und endet nicht beim Ausrücken in den Feuerwehrfahrzeugen. Nun wird auch den Feuerwehreinsatzkräften zu ihrem Schutz das Tragen von Schutzmasken empfohlen. Da jedoch zertifizierte Masken mit ausreichender Schutzfunktion derzeit so gut wie nicht zu beschaffen sind, hat sich Annemarie Brunner aus dem Immendinger Ortsteil Zimmern, selbst Ehefrau und Mutter von Feuerwehrangehörigen überlegt, wie die Einsatzkräfte trotzdem einen Schutz erhalten können.
 
Als gelernte Schneiderin hat sie deshalb geeigneten Stoff besorgt und begonnen, als Minimalschutz geeignete Stoffmasken für die Feuerwehr zu nähen. Dabei musste sie
jedoch bald feststellen, dass ähnlich wie beim Mehl oder WC-Papier, derzeit in keinem der noch geöffneten Geschäfte geeignete Gummibänder zu bekommen sind.
Deshalb wurde über die sozialen Medien am letzten Wochenende ein Aufruf gestartet, der eine überragende Resonanz zeigte. Es gingen zahlreiche Meldungen ein von Leuten, die zuhause noch derzeit nicht benötigte Gummibänder hatten. So konnte die Produktion im heimischen Nähstudio beginnen und die ersten dreißig Masken wurden bereits bis Montagabend fertig gestellt.
 
Die Feuerwehr Immendingen bedankt sich bei Annemarie Brunner für diese tolle Aktion. Ebenfalls bedanken wir uns bei allen Spendern von Gummibändern. Wir hoffen, dass diese Aktion dazu beitragen wird, unsere Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner zu schützen und die Feuerwehr Immendingen für Notfälle weiterhin einsatzbereit zu halten.
 
www.feuerwehr-immendingen.de