Am Montag, dem 07.10.2019 fand eine Zugprobe der Abteilung Immendingen statt. Diese wurde als Alarmübung im Wohngebiet Stettiner Straße / Danziger Straße abgehalten.

Dankenswerterweise konnten wir an einem Sechsparteienhaus üben, was für uns den Vorteil hatte, unter sehr realitätsnahen Bedingungen einen Einsatz nachzustellen. So gestaltete sich schon zu Beginn die Anfahrt zum Übungsgebäude schwierig, da wir hier nicht den Luxus großer Abstellflächen und freier Plätze für Fahrzeuge und Material vorfanden, sondern uns zunächst einen Weg durch die stets dicht zugeparkte Straße bahnen mussten. Im Ernstfall müssen wir in solch engen Straßen wie denen des Übungsobjektes immer damit rechnen, dass uns die Zufahrt durch widerrechtlich geparkte Fahrzeuge in Halteverbotszonen o.ä. versperrt wird und die Anfahrt dadurch mehr Zeit in Anspruch nimmt. An dieser Stelle appellieren wir an alle Einwohner der Gemeinde, stets beim Parken zu überdenken, ob durch das eigene Fahrzeug eventuell Rettungsfahrzeugen der Weg versperrt werden könnte. Bei einem Realeinsatz dieser Art würde eine Drehleiter in bestimmten Bereichen garnicht bis an die Einsatzstelle vorrücken können.

Im Übungsobjekt wurde ein Kellerbrand angenommen, durch den das Treppenhaus verraucht war und nicht mehr ohne Atemschutz betreten werden konnte. Eine Person wurde aus dem zweiten Stock über die Schiebleiter gerettet und anschließend der Brand im Keller unter Pressluftatmer bekämpft. Nachdem das Feuer gelöscht war, konnte das Treppenhaus unter Zuhilfenahme eines Überdruckbelüfters wieder vom Rauch befreit werden.

Ein großes Dankeschön gilt den Bewohnern und Nachbarn des Übungsobjektes, die diese Zugprobe durch ihre Zustimmung ermöglicht haben.

Sven Kehm

Gruppenführer Abteilung Immendingen